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40 Km nordwestlich von Barcelona (Karte 250kb)
Autobahn A7/E15 bis Barcelona, weiter auf der A18 Richtung Terrassa/Manresa bis Ausfahrt 12 und weiter Richtung Monistrol di Montserrat.
Montserrat ist einerseits ein kleines Mittelgebirge, andererseits ein Kloster, eingelagert in die Felsen. Entsprechend groß ist die Zahl der Touristen und auch der Pilgerer, besonders am Wochenende. Geparkt werden kann direkt am Kloster, ein Zeltplatz befindet sich etwas abseits (etwa in der Mitte zwischen dem Kloster und dem Aufnahmestandpunkt des Fotos oben). Das Kloster liegt auf etwa 700 Meter Höhe und die Gipfel reichen bis etwa 1200 Meter hoch. Im Frühjahr kann es noch recht kalt sein, insbesondere wenn der Wind kräftig weht.
Es handelt sich um ein Superklettergebiet. Allerdings nur, wenn man Konglomeratgestein mag. Die meisten nennen es 'senkrechter Kartoffelacker', aber ich war begeistert. Das Gestein ist fester, als es auf den ersten Blick aussehen mag, ausgesprochen brüchige Zonen habe ich kaum einmal gesehen. Natürlich bricht hin und wieder mal ein Kiesel aus, aber uns ist das nie passiert, kann also nicht so häufig sein. Allerdings ist es mir passiert, das mir ein Steg, der zwischen zwei ausgebrochenen Kiesel stehengeblieben war, ausbrach, als ich ihn piazmäßig belastete. Der war aber wirklich winzig und ich haben dabei gelernt, das man kleine Gegenstände beim Sturz nicht losläßt!
 Das 
  Gebiet hat zwei Gesichter, das Sportklettergesicht und das Alpine Gesicht. Das 
  Sportklettergebiet befindet sich auf dem Plateau oberhalb des Klosteres. Die 
  Felsen, die unmittelbar über dem Kloster aufragen, dürfen nicht beklettert 
  werden. Auf dem Foto oben deutlich erkennbar ist z. B. der Elefant als einer 
  der am höchsten aufragenden Zacken. Die Klettereien sind kurz bis zu etwa 
  5 Seillängen ab Schwierigkeit 6a, dazwischengestreut auch gelegentlich 
  etwas leichteres, besonders am 'El Goro Frigi'. Die Touren sind, soweit ich 
  das beurteilen kann, alle gut mit Bohrhaken abgesichert.
Das 
  Gebiet hat zwei Gesichter, das Sportklettergesicht und das Alpine Gesicht. Das 
  Sportklettergebiet befindet sich auf dem Plateau oberhalb des Klosteres. Die 
  Felsen, die unmittelbar über dem Kloster aufragen, dürfen nicht beklettert 
  werden. Auf dem Foto oben deutlich erkennbar ist z. B. der Elefant als einer 
  der am höchsten aufragenden Zacken. Die Klettereien sind kurz bis zu etwa 
  5 Seillängen ab Schwierigkeit 6a, dazwischengestreut auch gelegentlich 
  etwas leichteres, besonders am 'El Goro Frigi'. Die Touren sind, soweit ich 
  das beurteilen kann, alle gut mit Bohrhaken abgesichert.
 Das 
  alpine Gebiet wird durch den Nordostabbruch des Mittelgebirges gebildet. Dort 
  fallen die Wände bis zu 300m senkrecht ab. Man folgt zunächst der 
  Autostraße und hält sich dann links auf einem Fahr-/Fußweg 
  oberhalb der Straße, an einem kleinen Friedhof vorbei und muß sich 
  dann noch 200hm durch die Macia zum Fuß der Felsen schlagen. Leider hat 
  ein Brand vor einigen Jahrzehnten die Vegetation völlig zerstört und 
  als erstes sind nahezu ausschliesslich stachlige Gewächse nachgewachsen, 
  so das feste Kleidung dringend angeraten ist. Hat man dieses Hindernis 
  aber erstmal überwunden, steht man hiervor (Bild rechts). Links die Nadel 
  des 'Cavall Bernat', dann die 'Paret 
  dels Diables' mit den großen Dächern und schliesslich rechts 
  der Bildmitte die 'Paret de l'Aeri' 
  mit einer aufgegebenen Seilbahnstation am Gipfel. Im Allgemeinen kann man sagen, 
  das die Erschliesser bis etwa 6a/6b freigeklettert sind und dann mit technischer 
  Kletterei weitergemacht haben (bis zu A5, wobei mir nicht völlig klar ist, 
  ob damit die in Deutschland oder die in USA übliche Bewertung gemeint ist). 
  Einige Routen sind saniert, andere warten noch darauf. Der Fels ist hakenabweisend 
  und rißarm, trotzdem sollte ein Satz Friends und Keile nicht fehlen. Die 
  Keile benötigt man auch noch für andere Dinge. Die Spanier haben häufig 
  ein Art (ziemlich dünner) Haken geschlagen, die nur einen Kopf ähnlich 
  eine Niete hat (buriles). Normalerweise muß darüber eine Lasche (chapas) 
  gezogen werden, in die dann der Haken geklinkt wird. Aber wer hat schon solche 
  Laschen. Da bewähren sich die (Drahtkabel)Keile sehr gut! Man zieht den 
  Keil zurück, legt die entstehende Öse über den Haken und drückt 
  zur Stabilisierung den Keil an den Haken. Funktioniert wunderbar!
Das 
  alpine Gebiet wird durch den Nordostabbruch des Mittelgebirges gebildet. Dort 
  fallen die Wände bis zu 300m senkrecht ab. Man folgt zunächst der 
  Autostraße und hält sich dann links auf einem Fahr-/Fußweg 
  oberhalb der Straße, an einem kleinen Friedhof vorbei und muß sich 
  dann noch 200hm durch die Macia zum Fuß der Felsen schlagen. Leider hat 
  ein Brand vor einigen Jahrzehnten die Vegetation völlig zerstört und 
  als erstes sind nahezu ausschliesslich stachlige Gewächse nachgewachsen, 
  so das feste Kleidung dringend angeraten ist. Hat man dieses Hindernis 
  aber erstmal überwunden, steht man hiervor (Bild rechts). Links die Nadel 
  des 'Cavall Bernat', dann die 'Paret 
  dels Diables' mit den großen Dächern und schliesslich rechts 
  der Bildmitte die 'Paret de l'Aeri' 
  mit einer aufgegebenen Seilbahnstation am Gipfel. Im Allgemeinen kann man sagen, 
  das die Erschliesser bis etwa 6a/6b freigeklettert sind und dann mit technischer 
  Kletterei weitergemacht haben (bis zu A5, wobei mir nicht völlig klar ist, 
  ob damit die in Deutschland oder die in USA übliche Bewertung gemeint ist). 
  Einige Routen sind saniert, andere warten noch darauf. Der Fels ist hakenabweisend 
  und rißarm, trotzdem sollte ein Satz Friends und Keile nicht fehlen. Die 
  Keile benötigt man auch noch für andere Dinge. Die Spanier haben häufig 
  ein Art (ziemlich dünner) Haken geschlagen, die nur einen Kopf ähnlich 
  eine Niete hat (buriles). Normalerweise muß darüber eine Lasche (chapas) 
  gezogen werden, in die dann der Haken geklinkt wird. Aber wer hat schon solche 
  Laschen. Da bewähren sich die (Drahtkabel)Keile sehr gut! Man zieht den 
  Keil zurück, legt die entstehende Öse über den Haken und drückt 
  zur Stabilisierung den Keil an den Haken. Funktioniert wunderbar!